A-ZBöhms Börsenlexikon
Lars Erichsen
Team Böhms-DAX-StrategieWas ist eine Order?
Eine Order ist ein Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Als Privatanleger erteilen Sie eine Order üblicherweise gegenüber ihrem Kreditinstitut. Dieses leitet die Order dann an die Börse weiter, wo verschiedene Orders zusammen treffen und verarbeitet werden. So entsteht ein Markt.
Ein Börsenumsatz kommt erst zustande (sprich Wertpapiere wechseln die Besitzer), wenn auf eine Kauforder auch eine Verkaufsorder trifft. Heute werden die meisten Orders per Internet abgegeben. Es sind aber teilweise auch Ordererteilungen per Telefon, Fax, per Brief oder gar persönlich möglich.
Jede Order hat mehrere Bestandteile:
- die Definition des Wertpapiers (beispielsweise über eine ISIN oder WKN)
- die Anzahl der Wertpapiere
- die Art der Order (Kauf oder Verkauf)
- die Orderzusätze
- die Limits
- die Gültigkeit der Order
- der Börsenplatz
Grob können Sie zwischen Market- und Limit-Orders unterscheiden: Während Market-Orders ohne Angabe von Mindest- oder Höchstkursen direkt in den Markt gegeben werden, beinhalten Limit-Orders genaue Vorstellungen in Form von Mindesterlösen je Aktie. Eine Limit-Order wird so lange nicht ausgeführt, bis der Markt diese Bedingungen erfüllen kann. Eine Market-Order wird sofort ausgeführt, notfalls zu abweichenden Konditionen. Man spricht dabei von „bestens“ oder „billigst“.
Böhms Praxistipp
Vor allem wenn Sie regelmäßig handeln und nicht nur Titel aus den großen Indizes kaufen, sollten Sie sich mit den Order-Arten genauer auseinander setzen. Wertpapieraufträge zu limitieren ist sowieso generell eine gute Idee.
Bei DAX-Titeln sorgen Market-Orders zwar nicht für große Abweichungen vom letzten Kurs (siehe auch Slippage), doch bieten auch Orderzusätze sinnvolle Ergänzungen zur Handelsstrategie. Ob Stopp-Loss-Orders zur Absicherung bestehender Wertpapierbestände oder Stopp-Buy-Orders für Trendfolger – Orderzusätze sind oftmals das Salz in der Suppe und machen Sie zu einem erfolgreicheren Anleger.
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