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A-ZBöhms Börsenlexikon

Lars Erichsen

Team Böhms-DAX-Strategie
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Lars Erichsen

Was ist Benchmark?

Eine Benchmark ist ein Vergleichsmaßstab für ein Investment. Fonds müssen sich beispielsweise mit Indizes messen, die auf ähnliche Werte setzen.

Wenn Sie ein Anlageprodukt zur Benchmark in Vergleich setzen, betrachten Sie in der Regel die Wertentwicklung. Das Ziel von aktiv verwalteten Fonds oder anderen Anlageprodukten ist es immer, die Benchmark zu schlagen, also eine Überrendite (Outperformance -> siehe auch: „Was ist ein Outperformer?“) gegenüber der Benchmark zu erreichen. Um dies zu bewerkstelligen, müssen diese Anlageprodukte bei Zusammenstellung oder Gewichtung der einzelnen Komponenten von der Benchmark abweichen.

Beispiel: Ein Aktienfonds, der auf deutsche Standardwerte setzt, hat als Benchmark den Deutschen Aktienindex (DAX). Will der Fondsmanager eine bessere Performance erzielen als der DAX, dann muss er seinen Fonds anders zusammensetzen als es der Index ist.

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Der Vergleich zur Benchmark ist ein großes Thema bei Fonds. Jeder Fonds will die Benchmark schlagen, den Wenigsten gelingt das aber. Da Fonds, um die Benchmark zu schlagen, von dieser abweichen müssen, entsteht oftmals ein höheres Risiko. Achten Sie daher als Anleger nicht nur auf die Überrendite eines Fonds, sondern auch auf Risikokennzahlen wie beispielsweise die Sharpe-Ratio.

Wenn Sie sich den Kampf um Überrendite (und die damit verbundenen Fondsgebühren) sparen wollen, dann setzen Sie am besten direkt auf die Benchmark und kaufen Indizes mittels ETFs (Indexfonds).

Stefan Böhm
Bildquellen:
www.lars-erichsen.de
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