A-ZBöhms Börsenlexikon
Lars Erichsen
Team Böhms-DAX-StrategieWas ist das Parkett?
Der Parketthandel beschreibt den Handel zwischen Börsenmaklern, die sich an einer Börse gegenüberstehen und von Angesicht zu Angesicht Wertpapiere handeln.
Der Begriff des Parketthandels rührt daher, dass in Börsen (in Abgrenzung zum elektronischen Handel auch „Präsenzbörsen“ genannt) in der Regel Parkett verlegt ist. Börsenmakler bekommen Aufträge ihrer Kunden und tauschen diese Aufträge auf dem Handelsparkett mit anderen Maklern aus. Passen zwei Handelsaufträge zusammen (Kauf- und Verkaufsauftrag), einigen sich die beiden Makler durch Zuruf oder Handzeichen auf einen Preis.
Böhms Praxistipp
Der Parketthandel spielt heute kaum mehr eine Rolle. Der elektronische Handel ist effektiver und preiswerter. Lediglich im Nebenwerte-Bereich (bei kleineren Aktien) oder nach Handelsschluss kann es sinnvoll sein, an Präsenzbörsen zu handeln. Die Bedeutung des klassischen Parketthandels wird aber weiter abnehmen. Berücksichtigen Sie als Anleger unbedingt die Kosten, die an Präsenzbörsen in der Regel etwas höher sind.
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