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A-ZBöhms Börsenlexikon

Lars Erichsen

Team Böhms-DAX-Strategie
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Lars Erichsen

Was ist Bonität?

Bonität (von lateinisch bonitas = „Vortrefflichkeit") bezeichnet die Kreditwürdigkeit einer Person, eines Unternehmens oder einer Institution. Man spricht dabei von einer hohen Bonität, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schuldner seine Außenstände begleichen kann, hoch ist.

Die Bonität setzt sich zusammen aus der Befähigung, Schulden zurückzuzahlen (= Verfügbarkeit von Kapital) und der Zahlungswilligkeit. Am Kapitalmarkt werden alle Emittenten von Anleihen (Unternehmen oder Staaten) von Rating-Agenturen unter die Lupe genommen. Diese analysieren die Bonität und drücken sie in Noten aus. 

Die Bonitätsnoten geben das Risiko für einen Zahlungsausfall wieder und sind für den Emittenten der Anleihe von großer Bedeutung. Eine gute Bonitätsnote bedeutet, dass ein Schuldner zu vorteilhaften Konditionen, sprich niedrigen Zinsen Kredite aufnehmen kann. Eine schlechte Bonitätsnote bedeutet, dass die potenziellen Kreditgeber zum Ausgleich für das höhere Risiko einen höheren Zins verlangen.

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