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A-ZBöhms Börsenlexikon

Lars Erichsen

Team Böhms-DAX-Strategie
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Lars Erichsen

Was bedeutet Korrelation?

Eine Korrelation bezeichnet den Zusammenhang mehrerer Faktoren. Beispielsweise korreliert die Zahl der T-Shirt-Träger auf den Straßen einer Großstadt mit den für diesen Tag prognostizierten Sonnenstunden: Je mehr Sonnenstunden, umso mehr T-Shirt-Träger. Man spricht in diesem Fall von einer positiven Korrelation. Eine negative Korrelation wäre z. B. zwischen der Zahl der Sonnenstunden und der Regenschirm-Träger gegeben. Auch an der Börse gibt es Korrelationen.

Info

info Beispiele

Beispielsweise korrelieren die Preise für Benzin und Rohöl, weil Benzin aus Rohöl hergestellt wird: Je billiger das Rohöl, umso billiger wird Benzin. Auch Aktien aus der gleichen Branche korrelieren in der Regel miteinander. Beispiel Autobranche: Fällt z. B. die BMW-Aktie, dann fällt tendenziell auch die Daimler-Aktie und umgekehrt.

Die Korrelation zweier Faktoren wird auf einer Skala von -1 bis +1 gemessen. Liegt die Korrelation bei +1, verlaufen beide Werte im Gleichschritt, liegt die Korrelation bei -1, entwickeln sich die Werte genau entgegengesetzt. In unserem Beispiel würde eine Korrelation von +1 zwischen den Aktien von BMW und Daimler bedeuten: Wenn die BMW-Aktie um 1 Prozent steigt, dann steigt auch die Daimler-Aktie um 1 Prozent.

Bei der Zusammenstellung eines Depots sollten Sie darauf achten, dass die verschiedenen Bestandteile im Depot möglichst wenig miteinander korrelieren. Wäre die Korrelation groß, würden sich die Depotpositionen ähnlich entwickeln. Es ist aber aus Gründen der Risikominimierung gerade nicht gewünscht, dass sämtliche Depotpositionen in dieselbe Richtung laufen. Eine geringe Korrelation ist die Voraussetzung für eine gelungene Diversifikation (siehe ausführlich: Risikostreuung).

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Um hohe Korrelationen zu vermeiden, sollten Sie in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Immobilien investieren. Auch im Internet zugängliche Korrelationstabellen können helfen. Doch Vorsicht: Korrelationen beziehen sich immer auf die Vergangenheit. Investments, die heute kaum korreliert sind, können schon morgen stärker korrelieren.

Stefan Böhm
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