++ Most Wanted – Über diese Aktien spricht der Markt! --> Heute gratis sichern ++
Zur Übersicht Geldanlage

10.000 Euro anlegen - Aber wie?

Sind sichere Renditen überhaupt noch möglich?

Anlagenotstand in Deutschland und auf der ganzen Welt. Woran liegt das? Ganz einfach: Es gibt keine sicheren Renditen mehr. Zumindest nicht mehr seitdem die Notenbanken die Zinsen angesichts der Finanzkrise 2008/2009 rapide heruntergeschraubt haben.

Wie solltest Du Dich also verhalten, wenn Du 10.000 Euro zum Anlegen hast? Um das klarzustellen: Wenn ich von 10.000 Euro spreche, dann meine ich damit, dass dies Dein gesamtes Anlagekapital ist. In dem Fall gelten natürlich andere Gesetze, als wenn das nur ein Teil eines Millionenkapitals wäre. Das bedeutet, dass damit Investitionen in Immobilien und dergleichen natürlich nicht möglich sind. In weiteren Beiträgen werde ich Dir zeigen, wie ich 1.000 Euro oder 100.000 Euro investieren würde.

Welches Ziel hast Du und welcher Risikotyp bist Du?

Bevor Du die 10.000 Euro anlegst, gilt es eine Frage zu beantworten. Sie klingt banal, ist aber von elementarer Bedeutung. Und diese Frage kann weder ich, noch Dein Bankberater, noch sonst wer beantworten. Nur Du alleine: Welches Ziel verfolgst Du mit der Geldanlage und welches Risiko bist Du bereit einzugehen?

Der nicht selten in Hochglanzbroschüren oder auf gut gemachten Internetseiten zu lesende Slogan „Maximale Rendite bei maximaler Sicherheit“ ist einfach purer Unsinn. Es gibt zwar eine sichere Rendite, aber die liegt momentan bei gut einem Prozent. Punkt! Jede Rendite, die darüber hinaus geht, ist mit einem gewissen Risiko verbunden.

11 Prozent sichere Jahresrendite für ein Holzinvestment im brasilianischen Regenwald? Mal ehrlich, wie seriös klingt das? Bei einer 10.000-Euro-Anlage sollten solche Fonds aus meiner Sicht keine Rolle spielen. Das Risiko ist einfach zu hoch.

Viele Anlageformen werfen keine Rendite ab

Solltest Du meine Eingangsfrage nach dem Risiko dahingehend beantworten, dass Du sichergehen möchtest, dass Dein Kapital nicht weniger wird, bleiben aktuell nur Festgeld und Tagesgeld. Die Renditen sind hier jedoch sehr gering.

Alle anderen Anlageformen, die früher sichere Renditen beschert haben, bringen heute nichts mehr. Schau Dir zum Beispiel Staatsanleihen an. Wer heute so ein Bundesschätzchen kauft, spekuliert auf den Kursanstieg der Anleihe, denn die Rendite ist häufig sogar negativ!

An dieser Stelle tut es mir Leid für alle, die überhaupt kein Risiko eingehen wollen: Ihr braucht jetzt nicht mehr weiterlesen.

Fü rlle, die ihr Geld aber gerne vermehren – oder wenigstens nicht durch Inflation zusammenschrumpfen sehen möchten – gilt: Unter dem Strich bleiben nur Aktien, um noch attraktive Renditen zu erzielen. Und auch hier kommt es darauf an, wie alt Du bist und was Deine grundsätzlichen Präferenzen sind. Es gibt diese schöne Formel – 100 minus Lebensalter – die Dir bei der Einschätzung helfen kann. Bist Du also 30 Jahre alt, wäre demnach ein Aktienanteil am gesamten Anlagekapital von 70 Prozent angemessen.

Meine konkrete Empfehlung für eine 10.000 Euro-Anlage

Bleiben wir beim Beispiel des 30-jährigen. Zunächst würde ich 10 bis 15 Prozent des Kapitals in physischem Gold anlegen. Weitere 10 bis 15 Prozent würde ich gar nicht anlegen. Damit schaffst Du Dir eine Liquiditätsreserve, die vielleicht noch mal vonnöten sein kann.

Weitere 10 bis 20 Prozent würde ich auf ein Tagesgeldkonto packen. Auch die Liquiditätsreserve kannst Du hier zwischenparken, wenn der Anbieter keine Gebühren für Ein- und Auszahlungen verlangt.

Bleiben noch rund 70 Prozent übrig. Diese würde ich in Aktien investieren. Natürlich besteht hier ein Risiko, denn Aktien können fallen, auch über mehrere Jahre. Aber Sie haben in der Geschichte diese Verluste immer wieder ausgeglichen, weshalb es sich für mich um eine überlegene Anlage handelt. Nimm nur den Kurssturz nach der Finanzkrise 2008: Die Börsen sind trotz mancher Unkenrufe wieder auf Allzeithochs gestiegen.

7.000 Euro sind in etwa die Untergrenze, mit der ich in Einzelaktien investieren würde. Sonst schlagen die Gebühren zu sehr ins Gewicht. Ansonsten bieten sich Sparpläne an wie zum Beispiel ein ETF-Sparplan auf den MSCI-World. Das lohnt sich auch bei kleinen Anlagebeträgen von wenigen hundert Euro.

Fazit

sprechblase Kurz und kompakt

10 Prozent in Gold, 10 Prozent aufs Tagesgeldkonto, 10 Prozent in die Liquiditätsreserve und die restlichen 70 Prozent in Aktien investieren, das ist meine Empfehlung, wenn Du 10.000 Euro zum Anlegen hast.

Lars Erichsen
Wenig Zeit?
Bildquellen:
Wolfilser - Fotolia.com
'; exit-intend
exit-intend-close