Aktionärsregel: "Dividende gut, alles gut!"
Stimmen Sie der Dividenden-Regel zu?
In Zeiten niedriger Zinsen bringen traditionelle Anlageprodukte wie Tagesgeld und Festgeld eher marginale Renditen. Für viele Anleger rücken deshalb Wertpapiere verstärkt in den Fokus. Dies gilt insbesondere für Aktien und Fonds, weil diese mit einer üppigen Dividende winken. Für viele Anleger scheint die Aktionärsregel "Dividende gut, alles gut" von großer Bedeutung zu sein. Das war aber nicht immer so. Lesen Sie weiter, um unter der Infografik den Grund dafür zu erfahren!
"Dividendenwerte sind für die lange Frist ideal!" (Gottfried Heller)
Anleger suchen heutzutage also gezielt nach Unternehmen, die stetige Gewinne erwirtschaften und diese Gewinne - anders als Wachstumsfirmen - nicht überwiegend in Investitionen stecken, sondern davon regelmäßig einen ansehnlichen Anteil an ihre Aktionäre ausschütten (Dividenden). Deshalb kritisieren Experten meiner Meinung nach zurecht, dass nach wie vor zu viele Aktien-Käufer meist nur an den Kurs-Gewinn denken und dabei die zwei bis vier Prozent Dividendenrendite, die viele Aktiengesellschaften bieten, aus dem Blick verlieren.
Dieser Meinung ist auch Vermögensverwalter Bert Flossbach. Er ergänzt: "Dividenden liefern einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtertrag von Aktien. Die Hälfte der Gewinne, die Anleger mit dem Deutschen Aktienindex seit seinem Start am 1. Juli 1988 gemacht haben, stammt aus den Ausschüttungen der Unternehmen."
Die Bedeutung der Dividende
Die Bedeutung der Dividenden ist bei Anlegern in den neunziger Jahren völlig in Vergessenheit geraten. Aktionäre hatten seitdem nur noch Spaß an hohen Aktienkursen und haben die attraktive Dividendenrendite "erfolgreich verdrängt". Nach und nach haben die Aktionäre von heute zu meiner Freude ihre Ansichten teilweise wieder geändert: Seit die Aktienkurse nicht mehr durch die Decke schießen, legen nämlich zunehmend mehr Aktionäre wieder Wert auf eine ansehnliche Dividende.
Die Unternehmen brauchen sich bezüglich ihrer Dividende wirklich nicht zu verstecken: Viele Firmen verzinsen ihre Aktien sogar höher als der Staat seine Anleihen. Zu den dividendenstarken DAX-Konzernen zählen beispielsweise die Deutsche Telekom, E.ON und RWE. Warum? Diese Unternehmen verkaufen Produkte bzw. Dienstleistungen, die Sie Ihr Leben lang in Anspruch nehmen werden.
Erfolgreiche Investments,
Ihr Stefan Böhm
P.S. Wenn Sie der Aktionärsregel "Dividende gut, alles gut" zustimmen, teilen Sie die Infografik gerne mit Ihren Freunden und Bekannten!