Liebe Leserinnern und Leser,
ich freue mich sehr, Ihnen heute ein brandaktuelles Interview mit einem der besten & erfolgreichsten Trader Deutschlands, Lars Erichsen senden zu dürfen. Lars ist seit 1998 hauptberuflicher Trader und war bislang jedes Jahr profitabel.
Stefan Böhm: Hallo Lars, ich habe Dein Projekt „Tradermacher“ in den letzten Monaten mit Spannung verfolgt und muss sagen, ich bin beeindruckt. Du hast auf YouTube über 10.000 Abonnenten und damit einen der größten Kanäle im Trading-Bereich. Kannst Du für unsere Leser bitte kurz erklären, was Du beim „Tradermacher“ genau machst?
Lars Erichsen: Gerne Stefan. Der Tradermacher-Kanal wurde von mir gestartet um gerade Einsteigern bei den ersten Schritten im Trading zu helfen. Die Motivation dahinter war, dass ich andere Kanäle auf YouTube beobachtet habe und dort eigentlich immer nur Methoden vorgestellt wurden, wie man mit Trading „schnell reich“ wird. Doch so funktioniert Trading nicht.
Man muss es erlernen und sich mit verschiedenen Methoden auseinander setzen. Ich will mich sachlich und vor allem realitätsnah mit Trading auseinandersetzen. Aktuell stelle ich 2 Videos pro Woche zu verschiedenen Trading-Themen online. Dazu gibt es noch wöchentlich meine kostenlosen Handelsideen per E-Mail.
Stefan Böhm: Du erwähnst in Deinen Videos sehr oft CFDs, sogenannte Differenzkontrakte, die sich in Deutschland großer Beliebtheit erfreuen. Kannst Du uns kurz erklären wie ein CFD funktioniert?
Lars Erichsen: CFDs sind Finanzinstrumente mit denen man auf Devisen, Indizes wie den DAX oder Rohstoffe setzen kann. Der Vorteil liegt darin, dass man sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen kann. Zudem räumt einem der Broker (das Handelshaus wo man sein Konto führt) einen Hebel ein.
Man muss also nicht die gesamte Summe sofort aufbringen sondern nur einen Bruchteil. Somit hebelt man seine Gewinne, aber auch die Verluste. Daher ist gutes Risikomanagement unerlässlich.
Ein kurzes Beispiel, wie CFDs funktionieren:
Der DAX steht bei 10.000 Punkten, wir gehen davon aus, dass er um 1% steigen wird. Wir möchten hiervon profitieren und kaufen CFDs auf den DAX.
Bei 10.100 Punkten verkaufen wir die Position und sichern uns einen Gewinn von 1.000 EUR. Wichtig: Wir müssen nur 2% des Kaufpreises einsetzen (Hebel 50)!
Stefan Böhm: Danke Dir für die Erklärung und das Praxis-Beispiel. Handelst Du dann nur den DAX oder auch Aktien-CFDs?
Lars Erichsen: Ich handle auch Aktien. Viele Broker bieten mittlerweile mehrere hundert Aktien an, die man mit CFDs handeln kann. Der Vorteil liegt hier ganz klar in der geringeren Kapitalauslastung. Würde ich beispielsweise jetzt bei 83 Euro 100 Stück der BMW-Aktie kaufen, würde ich 8.300 Euro an Kapital benötigen.
CFD-Broker erlauben dies bereits für nur 415 (1/20 der vorher genannten Summe) aufgrund der Hebelwirkung. So kann ich entweder Aktien direkt handeln oder im Falle eines fallenden Marktes auch mein Depot absichern, indem ich auf fallende Kurse setze.
Stefan Böhm: Soweit zur Theorie – wie sieht es mit Deinen Erfolgen aus? Ich habe Dein letztes Video im Tradermacher-Kanal gesehen – hier stellst Du einen Trade mit 420% Gewinn vor?
Lars Erichsen: Ja, das stimmt. Konkret geht es um einen Währungs-Trade US-Dollar/Canada-Dollar – meine Leser und ich haben hier mit fallenden Kursen in nur 5 Tagen 420% Gewinn auf die eingesetzte Marge erzielt. Natürlich ist nicht jeder meiner Trades ein Treffer – aber ich bin mit meiner Performance im CFD-Brief (+1.300% seit 2005) sehr zufrieden.
Stefan Böhm: Respekt! Bei welchem Broker handelst Du und warum? Wir haben sicherlich etliche Leser, die den CFD-Handel ebenfalls testen wollen aber nicht wissen auf was sie achten müssen.
Lars Erichsen: Ich führe meinen CFD-Handel bei QTrade aus. Dort kenne ich auch die Geschäftsleitung seit Jahren persönlich. Wichtig bei der Wahl des richtigen Brokers ist, dass man auf Sitz und Regulierung achtet.
Bei QTrade ist dies München und die Beaufsichtigung erfolgt durch die deutsche Finanzaufsicht BaFin. Zudem sollte ein guter Broker geringe Gebühren und eine breite Auswahl an Werten bieten, damit man flexibel ist.
Stefan Böhm: Welchen Tipp hast Du für jemand, der bisher keine Trading-Erfahrung hat, aber das CFD-Trading ausprobieren möchte?
Lars Erichsen: Wer heute mit dem Trading anfangen möchte hat großes Glück. Bis vor 10 Jahren musste man zwingend ein Handelskonto mit mehreren Tausend Euro eröffnen, um die ersten Schritte zu gehen. Lief es nicht gut, hatte man einen deutlichen Verlust, aus dem man zwar lernen konnte, aber zu wirklich hohen Kosten. Heutzutage bieten alle Broker Testkonten mit virtuellem Geld an, mit denen man die ersten Trades tätigen und sich an die Plattformen gewöhnen kann.
Zudem rate ich Jedem Einsteiger dazu, dass er sich zu wichtigen Themen die ihn interessieren, die Videos aus meinem Kanal ansieht. Außerdem können ein paar gute Trading-Bücher über Markttechnik und Charttechnik nicht schaden.
Stefan Böhm: Soweit ich weiß, arbeitest Du diesen Monat mit QTrade aus München zusammen um deren Neukunden beim Trading zu unterstützen. Was genau machst Du dort?
Lars Erichsen: QTrade bietet seinen Neukunden diesen Monat eine einzigartige Aktion: Jeder Neukunde, der ein Konto eröffnet bekommt meine Premium-Handelssignale aus meinem kostenpflichtigen Signaldienst 3 Monate kostenlos (Wert: 129 Euro).
Zudem gibt es für erfahrenere Trader auch 2 Handelswerkzeuge sowie eine Chart-Vorlage wie man Trading-Chancen schneller findet. Infos hierzu findet Ihr hier...
Stefan Böhm: Lars, vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!
Viel Erfolg bei Ihren Finanzentscheidungen wünscht Ihnen
Ihr
Stefan Böhm - Chefredakteur Böhms DAX-Strategie
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