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Wie kannst Du den VDAX nutzen?

Alles was Du als aktiver Anleger über das "Angstbarometer" unbedingt wissen solltest!

Der „VDAX“ ist ein Volatilitätsindex, das amerikanische Pendant hört auf dem Namen „VIX“. Beide gelten als klassische „Angstmesser“ bzw. „Euphoriemesser“ und sind daher gerade in extremen Börsenphasen interessante Indikatoren. Sie können zur Entscheidungsfindung, wenn auch nur ergänzend, hinzugezogen werden.

Wie funktioniert der VDAX

Der DAX-Volatilitätsindex VDAX misst die in den DAX-Optionen implizite, erwartete Preisschwankung des DAX. Laufzeitunabhängig, d.h. mit einer fixen Restlaufzeit von 45 Tagen, wird der VDAX in Prozentpunkten bestimmt. Er wird einmal am Ende des Handelstages um 17:45 Uhr berechnet. Einfach ausgedrückt: Eine Option verteuert sich immer dann, wenn große Unsicherheit bezüglich der weiteren Marktentwicklung herrscht. Die Prämien steigen, die Option verteuert sich und der VDAX steigt.

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Drei Fakten zum VDAX

  1. Der DAX-Volatilitätsindex VDAX misst die in den DAX-Optionen implizite, also die erwartete Preisschwankung des DAX-Index
  2. Eine Option verteuert sich immer dann, wenn große Unsicherheit bezüglich der weiteren Marktentwicklung herrscht. Die Prämien steigen, die Option verteuert sich und der VDAX steigt
  3. Der VDAX hat in der Regel eine gegensätzliche Korrelation zum Verlauf des DAX

    Der VDAX als Kontraindikator

    Der Verlauf des VDAX weist eine gegensätzliche Korrelation zum Verlauf des DAX aus – steigt der DAX, dann fällt der VDAX und umgekehrt. Dies ist keine zwingende Gesetzmäßigkeit, aber gerade in Phasen größerer Ausschläge wirst Du genau diese Beobachtung machen. Ein zunehmend bärisches Marktsentiment, also ein steigender VDAX, ist eher als Kontraindikator für weiter nachgebende Kurse zu interpretieren, denn ein Großteil der Marktteilnehmer hat bereits verkauft. Dies gilt umgekehrt genauso. Wirklich wichtig sind nur die extremen Ausschläge des VDAX, denn sie können Anzeichen für einen baldigen Trendwechsel sein.

    Mein Tipp

    Es ist gut, den VDAX im Blick zu behalten. Wenn der Volatilitätsindex auf einem niedrigen Niveau notiert, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Denn dann herrscht an den Börsen ein relativ sorgenfreies Sentiment. Gefährlich wird es allerdings, wenn der VDAX plötzlich ansteigt, dann solltest Du als aktiver Anleger reagieren. Wie heißt es so treffend: If you panic – panic first! In meinem Premium-Anlagemagazin Rendite-Spezialisten behalte ich die Entwicklung des VDAX stets für meine Leser im Auge.

    Lars Erichsen
    Bildquellen:
    fotomek - Fotolia.com; Die Infografik darf unter Angabe von www.boehms-dax-strategie.de für eigene Zwecke genutzt werden.
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