CFDs traden: Wie sieht eine erfolgreiche CFD-Strategie aus?
CFD-Handel lernen – so geht’s!
CFDs sind in Deutschland längst kein Geheimtipp mehr. Zwar sind uns andere Länder, zum Beispiel Großbritannien, einige Jahre voraus, aber auch bei uns erfreut sich das CFD-Trading einer immer größeren Beliebtheit. Und das hat seinen Grund. Wo soll Ihre Reise hingehen? Entwickeln Sie Ihre Route hin zu einer erfolgreichen CFD-Strategie. Beachten Sie dafür ein paar einfache Regeln, die ich Ihnen jetzt vorstelle!
Erfolgreiches CFD-Trading: Das müssen Sie beachten!
Schmieden Sie für Ihr erfolgreiches Trading mit CFDs einen Plan. Denn auch bei CFDs – wie eigentlich bei allen Finanzprodukten – gilt: erst der Plan, dann das Handeln. Es muss kein ausgefeilter „Business-Plan“ zugrunde liegen. Aber vor dem Einstieg sollten Sie sich grundlegende Fragen zu Ihrer Strategie beantworten:
- Einstieg: Wann kaufen Sie CFDs und gehen Sie dann long oder short? (siehe hierzu: Was bedeutet Long Position und Short Position?)
- Ausstieg: Wann steigen Sie generell aus?
- Wiedereinstieg: Wann ist ggf. ein nochmaliger Trade mit geänderten Rahmenbedingungen sinnvoll?
- Einsatz: Wieviel Kapital setzen Sie ein?
- Hebel: Wieviel Rendite streben Sie an?
- Maximaler Verlust: Wieviel sind Sie bereit zu riskieren?
Weitere CFD-Tipps im Überblick
Einer meiner Lieblingstipps heißt „CFD-Demokonto“, denn CFD-Handel ist eine interessante Sache. Aber noch interessanter macht es die Möglichkeit, völlig risikolos loslegen zu können. Ab ins Internet, Demokonto eröffnen und los geht der Handel. Mit echtem Eifer, aber virtuellem Kapital.
Zudem sollten Sie später beim realen CFD-Handel mögliche Verluste stets so gut es geht begrenzen. Hierfür eignet sich beispielsweise die Stop-Loss-Funktion. Das bedeutet, Ihre Position wird automatisch aufgelöst (in der Fachsprache "glattge-stellt"), wenn der Verlust eine gewisse Höhe überschreitet. Dadurch begrenzen Sie den maximalen Verlust jedes einzelnen Trades. Auch das Handeln mit angemes-senen Positionsgrößen sollte für Sie selbstverständlich sein. Gehen Sie in der Relation zum Wert ihres CFD-Depots keine zu großen Positionsgrößen ein.
Meine CFD-Erfahrung
Auch ich habe schon Erfahrungen mit CFDs gemacht. Ich finde, das ist die Basis dafür, um Wissen auch adäquat weitergeben zu können. Allerdings hatte ich zuvor Erfahrungen mit Optionsscheinen und Hebelzertifikaten gesammelt, die ebenfalls mit einem hohen Risiko verbunden sind. Ich muss zugeben, dass es zunächst ein komisches Gefühl war, für meinen "Einsatz" gar keinen greifbaren Gegenwert in den Händen zu halten. Kein Stück eines Unternehmens, keinen Goldbarren und auch kein Wertpapier, wie das bei Hebelzertifikaten und Optionsscheinen der Fall ist. Aber genau das war auch irgendwie spannend. Je nach Margin hatte ich plötzlich die Möglichkeit, ein Vielfaches meines tatsächlich eingesetzten Kapitals zu bewegen.
Obwohl ich wie gesagt schon einige Erfahrung an der Börse und mit anderen Finanzinstrumenten gemacht hatte, hatte ich mich bei den CFDs vorerst für ein Demokonto entschieden. Im „Echtbetrieb“ habe ich dann später die während meiner Zeit mit dem Demokonto entwickelte Strategie umgesetzt. Diese verfeinere ich auch jetzt noch, denn man lernt wie beim Aktienhandel auch bei CFD-Handel nie aus. Ich bin mir dabei sowohl der exorbitanten Gewinnmöglichkeiten, aber auch des entsprechenden Risikos bewusst. Im schlimmstes Fall bin ich innerlich also auf einen Totalverlust vorbereitet. Dank meiner CFD-Strategie kam es dazu bisher nie!
Böhms Fazit
Ich erlebe häufig, dass CFD-Trader dieselben Fehler begehen, wie andere Privatanleger beim Aktienhandel. Steigende Positionen im Gewinn werden zu schnell abgestoßen und sinkende Positionen im Verlust werden zu lange gehalten. Dafür können Sie gar nichts. Unsere Psyche spielt uns dort oftmals einen Streich. Ich habe mich viel mit der Psychologie beim Traden beschäftigt und kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen: Wenn Sie selbst erkennen, warum Sie welche Entscheidungen treffen, erhöht das Ihren Erfolg als Trader entscheidend.
So wollen wir als Menschen z.B. in der Regel nicht akzeptieren, dass wir eine Fehlentscheidung getroffen haben. Wir hoffen zu lange, dass sich das Blatt noch wendet. Das geht uns nicht nur beim Traden so, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens. Umgekehrt haben wir bei Gewinnen zu schnell das Gefühl, dass wir diese sichern müssen, um kein unnötiges Risiko einzugehen.
Damit zum Schluss zwei simple Weisheiten:
- Begrenzen Sie Verluste (am besten automatisch durch Stop-Loss-Marken)!
- Lassen Sie Gewinne laufen!
P.S. Exklusive CFD-Empfehlungen erhalten Sie von Lars Erichsen - einem der erfolgreichsten CFD-Tradern Deutschlands - hier!
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