Wie funktioniert der Handel mit Bitcoins?
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit Bitcoins Transaktionen, sprich Käufe und Verkäufe sowie Überweisungen, durchzuführen und mit Bitcoins zu handeln. Ich nenne das einmal die direkte und die indirekte Methode. Die indirekte ist einfacher, die direkte sicherer. Ich beginne zunächst mit der indirekten Methode.
Indirekte Methode: Bitcoins und Web Wallets
Die indirekte funktioniert über ein so genanntes Online Wallet bzw. Web Wallet, zu deutsch eine „Internet-Brieftasche“. Sie legen bei einem Anbieter im Internet eine Brieftasche an, mit der Sie Käufe und Verkäufe von oder mit Bitcoins tätigen können. Blockchain.info ist derzeit der größte Anbieter solcher Web Wallets. Sie müssen sich auf dieser – oder der Seite eines anderen Anbieters – registrieren. Sie erhalten anschließend Login-Daten, mit denen Sie stets auf Ihr Bitcoin-Konto bzw. -Wallet zugreifen können. Ihrem Konto ist eine bestimmte Adresse zugeordnet, die andere Nutzer benötigen, um Ihnen Bitcoins zu überweisen.
Zum Test können Sie sich eine kleine Menge an Gratis-Bitcoins im Wert von wenigen Cents überweisen lassen. Um selbst Bitcoins zu versenden oder etwas mit Bitcoins zu bezahlen, müssen Sie dann in einer Eingabemaske die Adresse des Empfängers eingeben. Das funktioniert im Grunde wie bei Online-Überweisungen mit einem Bankkonto. Jetzt können Sie Käufe und Verkäufe oder Überweisungen mit Bitcoins tätigen.
Beachten Sie:
Wenn Sie noch keine Bitcoins besitzen, aber Käufe mit Bitcoins tätigen wollen, können Sie Bitcoins auf einem Marktplatz wie z.B. bitcoin.de gegen Euro kaufen und auf Ihr Web Wallet transferieren (siehe „Wie funktioniert das Traden mit Bitcoins?“).
Direkte Methode: Bitcoins und Lokale Wallets
Das Problem einer Web Wallet: Sie ist nur so sicher, wie der Anbieter dieser Dienstleistung. Hacker, die Bitcoins stehlen wollen, versuchen solche Seiten zu knacken. Und in den vergangenen Jahren ist ihnen dies auch hin und wieder gelungen. Wenn Sie größere Beträge in Bitcoins anlegen wollen, sollten Sie daher ein eigenes Bitcoin Wallet auf Ihrem Computer erstellen. Von diesem aus können Sie dann genauso einfach wie mit einem Web Wallet Transaktionen tätigen.
Die Einrichtung eines solchen Wallets ist aber etwas komplizierter und vor allem langwieriger. Sie müssen sich eine Software downloaden, einen so genannten Desktop Client. Der am meisten verwendete ist Bitcoin-Core (vormals Bitcoin-QT). Das Programm liefert beim Download alle nötigen Hilfestellungen, so dass das für jemanden, der bereits andere Software installiert hat, kein Problem sein dürfte. Auch die Bedienung des Programms ist selbsterklärend und nicht schwerer als die Bedienung eines Online-Bankkontos.
Nach der Installation des Programms wird aber die gesamte sogenannte Blockchain - den Begriff erkläre ich Ihnen im Artikel "Die 8 häufigsten fragen zu Bitcoins" - heruntergeladen. Das sind alle bestätigten Buchungen von Bitcoins, die jemals gehandelt wurden, sprich den Besitzer wechselten. Der Download dauert Stunden und benötigt mehr als 65 GB Speicherplatz. Auf diese Weise werden alle Transaktionen mit Bitcoins synchronisiert und Sie können sicher gehen, dass die Bitcoins, die Sie erhalten, echt sind. Nur so ist die Sicherheit gewährleistet, die sich die Erfinder von Bitcoins versprochen haben.
Markus Fischer - Fotolia.com