Die 21 häufigsten Fragen zu ETFs!
Was sind ETFs?
Die Abkürzung ETFs steht für Exchange Traded Funds. Hierbei handelt es sich um an der Börse gehandelte Investmentfonds. ETFs spiegel die Kurs-Entwicklung eines bestimmten Index wider, meist eines Aktienindex und werden daher auch als Indexfonds bezeichnet. Sie haben keine Laufzeitbegrenzung. Deshalb können Sie ETFs wie Aktien jederzeit zum aktuellen Börsenpreis an der Börse handeln.
Der Börsenpreis der ETFs bestimmt sich allerdings nicht wie bei Aktien nach Angebot und Nachfrage, sondern nach dem Wert der im ETF enthaltenen Aktien, dem Nettoinventarwert bzw. Net Asset Value (NAV). Beim Kauf eines ETFs werden Sie als Anleger zum Anteilseigner der im ETF enthaltenen Bestandteile. Gleichzeitig beteiligen Sie sich damit als Investor an der Entwicklung der im ETF befindlichen Wertpapiere. Sehen Sie sich zum besseren Verständnis die Infografik „Was sind ETFs?“ und den Artikel „Wie werden ETFs erschaffen?“ an.
Wie werden ETFs gemanagt?
ETFs werden anders als aktiv gemanagte Fonds hauptsächlich passiv gemanagt (sehen Sie sich hierzu die Infografik „ETFs vs. Fonds“ an). Das Ziel dabei ist, dass ETFs einen Vergleichsindex (auch Referenzindex genannt) möglichst exakt nachbilden. Der sogenannte Tracking Error soll gering bleiben.
Folglich ist bei ETFs kein Fondsmanager damit beschäftigt, die Zusammensetzung des ETFs kontinuierlich zu beobachten und der jeweiligen Markt-Situation anzupassen. Der Referenzindex selbst gibt die Zusammensetzung vor, Anpassungen erfolgen in der Regel selten und nur nach Maßgabe der jeweiligen Indexregeln.
Welche Kosten fallen beim ETF-Handel an?
Da ETFs passiv gemanagt werden und demnach der Job des Fondsmanagers weitgehend wegfällt, fällt die Verwaltungsgebühr für ETFs deutlich niedriger aus als bei anderen, aktiv gemanagten Investmentfonds. Die jährliche Verwaltungsgebühr liegt bei ETFs im Durchschnitt bei 0,20 bis 0,30 Prozent, während bei aktiv gemanagten Fonds 1,50 bis 2,00 Prozent fällig werden. Kaufen Sie ETFs über die Börse, fallen lediglich die üblichen Transaktionskosten für Kauf und Verkauf an - ohne Ausgabeaufschlag. Sehen Sie sich hierzu den Videobeitrag „Was kosten ETFs?“ an.
Welche Vorteile bieten ETFs?
Geringe Kosten: Diesen Punkt habe ich Ihnen bereits unter Frage Nr. 3 ausführlich erläutert. Die Kosten bei aktiv gemanagten Fonds sind deutlich höher.
Flexibilität: Sie können ETFs – wie ebenfalls bereits erwähnt – wie Aktien jederzeit an der Börse handeln. Dadurch können Sie schnell auf die aktuelle Markt-Situation reagieren.
Kein Emittentenrisiko: Das von Ihnen in ETFs investierte Kapital wird – anders als bei Indexzertifikaten – als Sondervermögen behandelt. Das Vermögen eines ETFs ist folglich vom Vermögen des Emittenten getrennt und bleibt demnach selbst bei Insolvenz des Emittenten erhalten.
Transparenz: ETFs sind transparent, weil sie die Kurs-Entwicklung eines Referenzindex, z.B. des DAX oder des MSCI World, in der Regel 1 zu 1 widerspiegeln. Handelt es sich um einen ETF, der den jeweiligen Index physisch nachbildet (repliziert), dann setzt sich der ETF aus denselben Aktien wie der jeweils zugehörige Referenzindex zusammen. Bei ETFs, die den jeweiligen Index synthetisch nachbilden (replizieren), geschieht dies über Tauschgeschäfte mit Banken. Zudem können Sie alle Börseninformationen (z.B. aktueller Kurs, Handelsvolumen, Spread) jederzeit einsehen.
Liquidität: Bestimmte Börsenhändler (Fachbegriff: Market Maker oder Designated Sponsor) garantieren Ihnen, dass jederzeit Kauf- und Verkaufs-Kurse gestellt werden. Sie ermöglichen Ihnen dadurch, dass Sie ETFs permanent handeln können. Diese Tatsache garantiert wiederum eine hohe Liquidität. Die Anteile aktiv gemanagter Fonds können Sie häufig nur an die Fondsgesellschaft direkt zurück verkaufen.
Risikostreuung: ETFs garantieren Ihnen aufgrund ihrer Zusammensetzung aus vielen Einzelaktien oder anderen Wertpapieren eine hohe Diversifikation. Dadurch verringert sich für Sie das Risiko eines Totalverlustes.
Welche Nachteile haben ETFs?
Wechselkursrisiko: Wechselkurs-Schwankungen führen natürlich zu Wertschwankungen des entsprechenden ETF-Anteils, wenn auf fremde Währungen lautende Wertpapiere, z.B. US-Aktien, im ETF enthalten sind. Dieses Risiko können Sie durch ein Investment in währungsgeschützte ETFs etwas minimieren. Hier wird das Währungsrisiko nämlich fast vollständig ausgeschaltet.
Zinsänderungsrisiko: Dieses Risiko besteht, wenn Sie mit ETFs in Anleihen investieren. Änderungen des Markt-Zinsniveaus können nämlich zu Wertveränderungen der im ETF enthaltenen festverzinslichen Papiere führen.
Marktrisiko: Da Kurs-Änderungen in Folge allgemeiner Markt-Tendenzen, die wiederum durch allgemeinwirtschaftliche Faktoren ausgelöst werden, den Wert eines ETFs beeinflussen, besteht beim ETF-Handel selbstverständlich das bekannte Marktrisiko.
Risiko wegen hoher Korrelation: Bei einem Branchen-ETF führen Branchen-Krisen (z.B. in der Automobilbranche) durch die Korrelation der im ETF enthaltenen Aktien zu einem Wertverlust des ETFs, weil schließlich keine Wertpapiere aus anderen Branchen im ETF enthalten sind, um die Verluste auszugleichen.
Kontrahentenrisiko: Bei einem ETF, der den jeweiligen Index synthetisch nachbildet, garantiert eine Bank als Vertragspartner der ETF-Fondsgesellschaft, dass die Wertentwicklung des ETFs der des Referenzindex entspricht. Die Bank kann im schlimmsten Fall natürlich zahlungsunfähig werden und ihren Teil des vereinbarten Swap-Geschäfts (Tauschgeschäfts) nicht mehr einhalten (= Kontrahentenrisiko), wodurch ein Teil des Fondsvermögens gefährdet wäre.
Allerdings ist der Anteil von Swap-Geschäften am Fondsvermögen durch eine Richtlinie der Europäischen Union gesetzlich auf 10% begrenzt. Der Anteil der Sicherheiten beträgt daher mindestens 90%, in der Praxis liegt dieser Anteil bei den meisten ETF-Anbietern allerdings deutlich über 90%. ETFs, die der genannten EU-Richtlinie unterliegen, tragen den Zusatz UCITS (Undertakings for the Collective Investment in Transferable Securities) – auf deutsch heißt die Richtlinie OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere). Lesen Sie dazu mehr weiter unten: "Was bedeutet die Bezeichnung UCITS ETF?"
Sichern Sie sich alle Vorteile und Nachteile von ETFs als Infografik unter: „ETFs: Vorteile vs. Nachteile“!
Was muss ich bei der Auswahl von ETFs beachten?
Achten Sie bei Ihrer Auswahl auf die Replikationsmethode (Vorgehensweise des Anbieters bei der Abbildung des zugrundeliegenden Vergleichsindex). Man unterscheidet hierbei zwischen ETFs mit direkter Replikation (physischer Replikation) und ETFs mit indirekter Replikation (synthetischer Replikation).
ETFs mit physischer Replikation: Diese ETFs bilden ihren Referenzindex klassisch nach. Das heißt, ein voll replizierender ETF kauft und verkauft alle im Index enthaltenen Wertpapiere. Manchmal werden aber gerade bei Indizes mit sehr vielen Aktien von der ETF-Gesellschaft nur die Indexmitglieder gekauft, die einen signifikanten Einfluss auf die Indexentwicklung haben. Dieses Vorgehen bezeichnet man als Representing Sampling Strategie oder optimiertes Sampling. Weil Indexmitglieder mit geringem Gewicht im Indexfonds nicht enthalten sind, kann eine geringe Abweichung bei der Kurs-Entwicklung von ETF zu Index entstehen.
ETFs mit synthetischer Replikation: ETF-Anbieter bilden in diesem Fall die Indexentwicklung über Swaps ab. Diese ETFs werden daher auch als swap-basiert bezeichnet. Swaps sind – wie bereits unter Frage Nr. 5 ausführlich erklärt - Tauschgeschäfte zwischen dem ETF-Anbieter und einem Swap-Kontrahenten. Die synthetische (indirekte) Replikation ist günstiger als der physische Kauf und Verkauf. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Gebühren für Sie als Anleger aus. Den Nachteil von Swap-Geschäften habe ich Ihnen bereits ebenfalls unter Frage Nr. 5 erklärt – Stichwort „Kontrahentenrisiko“.
Eignen sich ETFs zur Altersvorsorge?
ETFs eigenen sich sowohl für kurzfristige Investitionen (u.a. aufgrund ihrer hohen Flexibilität) als auch für langfristige Investitionen – also zur Altersvorsorge. Langfristige Anleger sollten ein Investment über ETF-Sparpläne in Erwägung ziehen, und zwar aus mehreren Gründen:
- Das bei Einmalkäufen auftretende Timing-Risiko fällt bei einem Sparplan mit regelmäßigen Investitionen weg. Sie sind nicht der Gefahr ausgesetzt, gerade dann an der Börse einzusteigen, wenn die Kurse ein historisches Hoch erreicht haben.
- Die Gebühren von ETF-Sparplänen sind günstig.
- Die Entwicklung eines ETF-Sparplans können Sie einfach nachvollziehen.
- Die Sparraten bei ETF-Sparplänen können Sie jederzeit bequem online anpassen. So können Sie selbst mit kleinen monatlichen Sparraten langfristig ein Vermögen aufbauen.
- Sie profitieren als Anleger vom Cost Average-Effekt. Es wandern nämlich zu niedrigen Kursen mehr Anteile in Ihr Depot als zu höheren Kursen. Das heißt: Sie können sich als langfristig orientierter Anleger über temporäre Kurs-Rücksetzer freuen, da Ihr ETF-Sparplan mehr Anteile für das gleiche Geld ins Depot bucht.
Beachten Sie:
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Depotbank darauf, dass beim Kauf eines ETF-Sparplans keine Order-Gebühren anfallen und kleine Sparraten möglich sind. Sogar Online-Banken berechnen pro Sparplankauf häufig zwischen 75 Cent und 3 Euro. Hört sich erstmal wenig an. Aber: Bei einer Order von 50 Euro kommt das einer saftigen Gebühr von 1,5 bis 6 Prozent gleich.
Mehr Informationen dazu finden Sie im Video-Beitrag: „ETF-Sparplan: In kleinen Schritten zum großen Erfolg?!“.
Was ist der Unterschied zwischen Pauschalgebühr und TER?
Die Gesamtkostenquote von ETFs wird wie bei aktiv gemanagten Fonds in der sogenannten Total Expense Ratio (TER) ausgewiesen. Es ist gesetzlich normiert, was in dieser Kostenquote enthalten sein muss. Sie eignet sich daher gut für Kostenvergleiche von ETFs. Diese Kennzahl gibt Ihnen allerdings nur einen guten Überblick über die verschiedenen Kosten-Elemente wie Depot-Gebühren und Umtauschgebühren.
Nicht enthalten sind individuelle Transaktionskosten und evtl. Bank-, Depot- oder Börsenspesen, die Sie als Anleger direkt zahlen. Die Pauschalgebühr umfasst die TER und zusätzlich von der Index-Performance abhängige Kosten. Solche Performance-Gebühren (Performance-Fees) fallen aber bei ETFs in der Regel nicht an, so dass die TER der Pauschalgebühr entspricht.
Was ist der Unterschied zwischen TR, GR, NR und TRN?
TR (Total Return Index): Das Kürzel bedeutet, dass es sich bei dem Index des ETFs um einen Performance-Index handelt.
GR (Gross Return): Das Kürzel steht für eine Indexberechnungsmethode – z.B. DAX30.
NR (Net Return) bzw. TRN (Total Return Net): Das Kürzel sagt aus, dass bei der Indexberechnung Nettodividenden/-zinsen nach Abzug von durchschnittlichen Quellensteuern berücksichtigt werden – z.B. Beispiel beim MSCI USA TRN.
Die Kürzel erkläre ich Ihnen ausführlicher in meinem Börsenschul-Artikel: „Was bedeuten die Kürzel TR, PR, NR und GR bei Indizes?“.
Wieso hat ein ETF einen Kassenbestand?
ETFs besitzen in der Regel einen minimalen Kassenbestand, um anfallende Kosten (z.B. Managementgebühr) direkt aufwenden zu können. Dadurch sind ETFs flexibler.
Was bedeutet Value at Risk?
Der Begriff bezeichnet ein Risikomaß. Dieses gibt an, welchen Wert der Verlust einer bestimmten Risikoposition (z.B. eines Portfolios von Wertpapieren) mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit und in einem gegebenen Zeithorizont nicht überschreitet.
Was ist der Tracking Error?
Wie ich Ihnen bereits erklärt habe, soll ein ETF die Wertentwicklung des gewählten Index so exakt wie möglich abbilden. Hierbei ist der Tracking Error ein relatives Risikomaß für das Abweichungsrisiko eines ETFs von seiner Benchmark. Merken Sie sich: Je niedriger der Tracking Error, desto kleiner ist das Abweichungsrisiko von dem Index. Folglich steht ein hoher Tracking Error für ein größeres Risiko. In der Regel können Sie aber davon ausgehen, dass gerade bei gängigen Indizes wie z.B. dem DAX oder dem MSCI World Index die Wertentwicklung des zugehörigen ETF die des Referenzindex exakt widerspiegelt, der Tracking Error also vernachlässigbar ist.
Was ist der Unterschied zwischen NAV, iNAV und PreNAV?
Net Asset Value (NAV): Dieser Wert wird von der Depotbank des ETFs genauso wie bei aktiv gemanagten Fonds einmal pro Tag berechnet. Der NAV setzt sich aus allen Vermögensgegenständen abzüglich aller Verpflichtungen des ETFs zusammen. Durch ihn wird der Wert eines Anteilscheins des ETFs zu einem festgelegtem Zeitpunkt veröffentlicht.
iNAV (indikativer Nettoinventarwert): Dieser Wert gibt den laufenden Wert des ETFs wieder. Dabei ermittelt ein Market Maker das aktuelle Fondsvermögen auf Basis laufend aktualisierter Kurse der Einzelpositionen im Fonds-Portfolio einschließlich der Barmittel. Das so berechnete Fondsvermögen müssen Sie noch durch die Zahl der im Umlauf befindlichen Fondsanteile teilen, um den iNAV-Wert endgültig zu ermitteln. Der iNAV wird während der Handelszeiten permanent festgestellt.
PreNav: Hierbei handelt es sich um den vorläufigen Anteilsscheinpreis - errechnet auf Grundlage von Schlusskurs-Daten, welche die Fondsgesellschaft für verlässlich hält. ACHTUNG: Der PreNav ist kein verbindlicher, mit der Depotbank abgestimmter Anteilsscheinpreis. Er beruht auf vorläufigen Daten der Indexanbieter. Demnach steht die verbindliche Abstimmung mit der Depotbank noch aus.
Was bedeutet die Bezeichnung UCITS ETF?
UCITS steht für „Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities“ - zu deutsch: „Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere“ (OGAW). Es handelt sich dabei um rechtliche und administrative Richtlinien und Anforderungen, die innerhalb der EU einheitliche, koordinierte Standards für ETFs definieren. Damit werden drei Ziele verfolgt:
- hoher Anlegerschutz
- umfassende Transparenz
- Informationspflicht
Hinsichtlich dieser Ziele handelt es sich somit um einen einheitlichen Qualitätsausweis.
Was ist der Unterschied zwischen ausschüttenden und thesaurierenden ETFs?
Ausschüttende ETFs: Hier werden die Erträge (z.B. Dividenden) an Sie ausgeschüttet - häufig quartalsweise. Auf die Erträge müssen Sie Abgeltungssteuer zahlen.
Thesaurierende ETFs: Diese schütten die Erträge nicht aus, sondern legen den erwirtschafteten Ertrag sofort wieder in den ETF an. Aber auch hier kommen Sie nicht um die Abgeltungssteuer herum.
Wie viel Steuer kosten ETFs?
Sie müssen auf alle Kapitalerträge – also auch auf Gewinne mit ETFs – Abgeltungssteuer zahlen. Diese beträgt 25 Prozent. Dazu kommen außerdem 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Daraus ergibt sich ein Steuerbetrag von 26,375 Prozent. Wenn Sie Mitglied einer Kirche sind, kommt zusätzlich die Kirchensteuer dazu. Hat Ihr ETF-Anbieter seinen Sitz in Deutschland, dann berechnet und überweist er die Abgeltungssteuer direkt an das zuständige Finanzamt.
Abgeltungssteuer müssen Sie aber nur zahlen, wenn Ihre Kapitalerträge insgesamt den Sparerpauschbetrag übersteigen. Dieser Freibetrag beläuft sich auf 801 Euro und für gemeinsam veranlagte auf das Doppelte - 1.602 Euro. Sie können Ihrer Depotbank einen Freistellungsauftrag maximal in Höhe des Sparerpauschbetrags erteilen, dann nimmt die Bank bis zu dieser Höhe keine automatische Abführung der Abgeltungssteuer vor. Steuern, auch Steuern auf Kapitalerträge müssen Sie aber überhaupt nur zahlen, wenn Ihr gesamtes Einkommen im Jahr höher ist als 8.354 Euro.
Etwas aufwändiger wird es für Sie, wenn Ihr ETF-Anbieter seinen Firmensitz im Ausland hat. Hier müssen Sie selbst aktiv werden und anhand der Jahresberichte die Daten für das Finanzamt bereithalten. Dividenden und Zinsen müssen Sie jährlich versteuern.
Sehen Sie sich hierzu den Video-Beitrag: „So funktioniert die ETF-Steuererklärung“ an.
Was sind die beliebtesten ETFs auf Aktienindizes?
- ETF DAX
- ETF Euro Stoxx 50
- ETF MDax
- ETF MSCI World
Sehen Sie sich hierzu folgenden Video-Beitrag an: „Finden Sie den MSCI World ETF und die besten ETFs der Welt!“
Sind ETFs besser als Aktien?
JEIN! Besser sind ETFs dann, wenn Sie selbst über wenig Aktienwissen verfügen und Ihnen der Aktienhandel zu risikoreich ist. Ansonsten wird derjenige, der beim Thema Aktien sein Handwerk versteht, mehr Rendite erzielen. Ergibt aber wie gesagt nur Sinn, wenn Sie über ausreichend Wissen verfügen und bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen. Sie können sich bei der Auswahl der richtigen Aktien allerdings auf Experten verlassen, denen Sie vertrauen, wie zum Beispiel den Rendite-Spezialisten. Mit unserem Anlagemagazin profitieren Sie bei Ihren Geldentscheidungen von meiner jahrzehntelangen Erfahrung und von der meiner Kollegen Lars Erichsen und Dr. Detlef Rettinger.
Sehen Sie sich zur Frage folgenden Video-Beitrag an: „Sind ETFs besser als Aktien?“
Kann ich über ETFs auch am Anleihemarkt investieren?
Ja! Es gibt viele ETFs, die die Wertentwicklung bestimmter Anleiheindizes widerspiegeln. Dabei profitieren Sie auch hier wie bei ETFs auf Aktienindizes von der Risikostreuung Ihres Investments auf viele Wertpapiere. Bei Anleihen-ETFs sind die Kosten niedriger als bei Anleihen-Fonds. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: "Das müssen Sie über Anleihen ETF wissen!" und hier: "Anleihenfonds: Unterschied zwischen ETFs und aktiv gemanagten Fonds".
Wie kann ich mit ETFs in den Emerging Markets investieren?
Direkte Investments in Aktien und andere Wertpapiere aus den Schwellenländern (Emerging Markets) sind häufig schwierig oder für den normalen Privatanleger sogar unmöglich. Dabei bieten diese Märkte doch häufig überdurchschnittliche Renditen. ETFs sind eine gute Möglichkeit, um zumindest einen Teil Ihres Anlagebetrags in wachstumsträchtige Schwellenländer zu investieren. In meiner Börsenschule nehme ich für Sie die wichtigsten Emerging-Markets-ETFs unter die Lupe: "Emerging Markets ETF - diese Vorteile bietet ein Investment".
Sind ETFs besser als Indexzertifikate?
Sowohl ETFs als auch Indexzertifikate bilden einen Referenzindex 1 zu 1 nach. Beide Anlageformen haben ihre Vorteile und Nachteile. Lesen Sie hier, worin die Unterschiede zwischen ETFs und Indexzertifikaten genau bestehen und worauf Sie als Anleger achten müssen: "Indexzertifikate vs. ETFs".
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