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Geldanlage in Immobilien: Aus Grau wird Weiß

Geschlossene Beteiligungen verlieren ihr Schmuddel-Image. Doch Sie sollten dennoch ganz genau hinschauen.

Immobilien
© Björn Neumann / pixelio.de
Geschlossene Fonds sind eine Möglichkeit in Immobilien zu investieren. Allerdings genießen sie nicht selten einen schlechten Ruf. Das könnte sich ändern.

(Nico Popp) Sie müssen kein Finanzexperte sein, um mit Begriffen wie „Containerfonds“, „Schiffsbeteiligung“ oder „Grauer Kapitalmarkt“ etwas Negatives zu verbinden. Doch die Zeiten ändern sich – langsam, aber bestimmt. Bereits seit 2013 gibt der Gesetzgeber Emissionshäusern die Möglichkeit, geschlossene Anlageprodukte in einem neuen regulatorischen Mantel an den Markt zu bringen.

Diese Publikums-AIFs zeichnen sich durch eine kontinuierliche Überwachung durch die BaFin sowie weitere Transparenzvorschriften aus. Vor allem für Anleger, die davor zurückschrecken, eine eigene Immobilie als Anlageobjekt zu vermieten, können Immobilien-AIFs eine sinnvolle Alternative sein. In Fachpublikationen kommen die neuen Konstrukte zunehmend positiv weg. Erste Ausschüttungsrunden zeigen zudem, dass Renditen jenseits der 5-Prozent-Marke möglich sind – auch nach Kosten. Gerade in der jetzigen Zeit dürfte das viele Anleger locken.

Info

info Was ist ein AIF?

AIF steht als Abkürzung für Alternative Investmentfonds. Nach einer Vorgabe der Europäischen Union novellierte die Bundesregierung 2013 die gesetzlichen Vorschriften bei Fondsprodukten. Geschlossene Fonds nach neuem Recht heißen nun Alternative Investmentfonds (AIF) und sehen höhere Transparenzvorschriften und unter anderem eine Deckelung des zulässigen Fremdkapitalanteils vor

Passgenaues Immobilien-Investment

Zwar ist aus dem ehemals grauen Kapitalmarkt noch immer keine blütenweiße Investitionslandschaft geworden, doch geht der Trend in die richtige Richtung. Die Zahl der Publikums-AIFs ist zwar noch überschaubar, doch kommen immer mehr Produkte in diesem Regulierungsmantel hinzu.

Für Sie als Anleger sollte diese Rechtsform ein erstes Gütesiegel sein. Weiterhin zählt der Blick auf das Kosten- / Leistungsverhältnis sowie die Erfahrung, die ein Emissionshaus während der letzten Jahre gesammelt hat.

Stimmen diese Faktoren, werden Ihnen auch bei geschlossenen Produkten interessante Anlageoptionen geboten: Investitionen in mehrere Objekte und an verschiedenen Standorten sorgen für Diversifikation. Auch ermöglichen geringe Mindestanlagesummen im Vergleich zum Direktinvestment eine exakte Streuung des Kapitals. Zu guter Letzt kann ein geschlossener Immobilienfonds Ihnen auch viel Zeit und Nerven sparen – wer bereits Bekanntschaft mit komplizierten Mietern gemacht hat, weiß dies zu schätzen.

Neue Alternative dank Publikums-AIF

Vor einem Investment in einen Immobilien-AIF sollten Sie als Anleger dennoch ganz genau hinschauen. Neben der Rechtsform zählen Erfahrung des Emittenten und auch die Anlagephilosophie. Aktuelle Zahlen über Ausschüttungen und Platzierungserfolge können darüber hinaus Aufschluss darüber geben, ob ein Produkt in den persönlichen Investitionsplan passt. Geschlossene Immobilienfonds sind gerade während der Niedrigzinsphase und dank der neuen Regularien längst nicht mehr per se abzulehnen.

Fazit

sprechblase Kurz und kompakt

Die neue Regulierung der geschlossenen Beteiligungsbranche bietet Chancen. Doch Vorsicht: Noch sind erst wenige geschlossene Publikums-AIF auf dem Markt. Sie sollten als Anleger genau analysieren und nur ein Produkt aus einem Haus mit Erfahrung kaufen.

Nico Popp
Wenig Zeit?
Wertpapier: Publikums-AIF
Themen: Immobilien-Anlage, geschlossene Immobilienfonds, Grauer Kapitalmarkt, AIF
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