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Fallende Anleihekurse

Die Anleihekurse stürzen ab. Wer ist der Verlierer dieser Entwicklung? Sie!

Wer Mitte April in Bundesschätzchen eingestiegen ist, sitzt jetzt auf einem Verlust von über 7 Prozent. Aber halt, galten Anleihen nicht als defensives Investment, als sicherer Hafen im stürmischen Haifischbecken namens Börse?

Euro-Bund-Future
Der Euro-Bund-Future gilt als "Marktbarometer" für den deutschen Rentenmarkt. In den letzten Wochen erlebte der Euro-Bund-Future einen der stärksten Einbrüche seiner Geschichte.

Die Fakten

1. Bundesanleihen rentieren heute knapp über dem negativen Bereich, die Zinszahlungen sind zu vernachlässigen. Für einen Käufer ist nur noch die potenzielle Kurssteigerung interessant.

2. Sofern die EZB ihr Anleihe-Kaufprogramm fortführt, sollten Staatsanleihen tendenziell davon profitieren. Dass dies momentan nicht der Fall ist, zeigt einen klaren Überhang an Verkäufern.

3. EZB-Präsident Mario Draghi hat unmissverständlich klar gemacht, dass ihn Anleihekurse nicht besonders interessieren. Sein Ziel: Die Inflationsrate bis Ende 2017 auf das 2-Prozent-Ziel zu erhöhen.

Die Folgen

Niemand zweifelt daran, dass Mario Draghi seine Pläne durchsetzen und die EZB ihren geldpolitischen Kurs fortsetzen wird. Als ehemaliger Investmentbanker steht der italienische Imperator schon von Berufs wegen permanent unter Adrenalin und Selbstzweifel kennt er nur vom Hörensagen.

Damit müssen Sie also rechnen: Milliarden von Anlegergeldern aus Altersvorsorgeprodukten (Riester-Produkte, Lebensversicherungen, private Rentenfonds, etc.) stecken in Anleihen. Sinken die Kurse, wird die Rendite niedriger ausfallen. Zudem steigen die Finanzierungskosten des Bundes an. 

Von wem der Staat sich das Geld für seine laufenden Kosten holt, wissen Sie. Von seinen Bürgern. Steigt zudem die Inflation deutlich an, hat jeder von uns weniger Kaufkraft im Portemonnaie. Einziger Ausweg: Eine aktive Geldanlage mit einem Schwerpunkt auf Sachwerten. Aktien sind hochattraktiv und überzeugen mit ihrer Rendite.

Fazit

sprechblase Kurz und kompakt

Betrachten Sie dieses Thema bitte nüchtern: Für den Gesamtmarkt ist das „Luft ablassen“ aus einer Spekulationsblase ein gesunder Vorgang
und allemal besser als ein unkontrollierbarer Crash. Selbst wenn die Renditen weiter ansteigen, ist das Zinsniveau immer noch so niedrig, dass Aktien erste Wahl bleiben.

Lars Erichsen
Wenig Zeit?
Wertpapier: Euro-Bund-Future
Themen: Anleihen, Rentenmarkt, Bundesschatzbriefe, Bundesanleihen, Bund-Future, Rendite, Altersvorsorge, Sachwerte
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