Bayer-Aktie: Geht der Absturz weiter?
Wie man sich als Trader jetzt positionieren kann!
(Christian Lukas) Als Außenstehender muss man sich wirklich fragen, ob der Vorstand von Bayer noch einmal die gleiche Entscheidung für eine Monsanto-Übernahme treffen würde, wenn man die Zeit zurückdrehen könnte.
Der bisherige Image-Schaden für Bayer übertrifft jedenfalls alle Erwartungen – so wie auch die drohende Prozesswelle.
Glyphosat-Klagen und Pharma-Flaute:Tödlicher Mix für Bayer-Aktie
Das Hauptprodukt von Monsanto, nämlich der Unkrautvernichter Glyphosat, steht schon seit Jahren in der Kritik. Inzwischen gibt es viele Amerikaner, die wegen gesundheitlicher Schäden Klagen eingereicht haben.
Daher ist es auch kein Wunder, dass die Bayer-Aktie deutlich an Wert eingebüßt hat. Man weiß ja, dass besonders in Amerika die Schadenersatzklagen astronomisch hoch werden können.
Bayer hat aber in der jüngsten Vergangenheit auch seine Pharma-Sparte nicht mehr ausreichend gepflegt. So besitzt das Unternehmen zu wenige Zukunftsprodukte in der Entwicklungs-Pipeline. Ziel jedes Pharma-Unternehmens sollte es doch sein, ausreichend viele patentierte Produkte auf den Markt zu bringen.
Von einigen Hauptprodukten laufen in absehbarer Zeit die Patente aus. Daher können andere Hersteller billigere Alternativen mit ähnlichen Wirkstoffen auf den Markt bringen. Wenn es dazu kommt, würden Umsatzverluste für Bayer unvermeidlich werden.
Bei diesen Ausgangsbedingungen ist es kein Wunder, dass die Analysten-Kommentare immer kritischer werden.
Im Video teile ich mit Euch meine Einschätzung, was der Bayer-Aktie bevorstehen könnte und wie man sich als Trader positionieren kann.
➤ Folgen Sie meinem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/traden-mit-hebel
© pixabay.com